Blog — hirschen, fine Hotel im Bregenzerwald
Warum man mehr als ein paar Tage im Bregenzerwald bleiben sollte – oder: eine Liebeserklärung an die Region.
Mit der Gäste-Card für den Bregenzerwald & das große Walsertal erhalten Sie ab 3 Nächten eine kostenlose Eintrittskarte für sämtliche Bergbahnen (beliebig viele Fahrten) und Outdooranbieter. Sie bietet Ermäßigungen bei den Museen und verschiedenen Läden und Freifahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln - bereits bei der Anreise! Die Gäste-Card gilt zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2024 für den gesamten Bregenzerwald und das große Walsertal und wird Ihnen vorab digital aufs Smartphone übermittelt.
Wer Land und Leute entdecken und kennenlernen möchte, möge sich auf jeden Fall Zeit nehmen! Klingende Argumente dafür gibt’s genug und wenn wir Sie überzeugen können, länger zu bleiben: fragen Sie nach unseren LONG STAY-Angeboten für Aufenthalte ab 5 bzw. 7 Nächten!
Es gibt sie noch, diese Gegenden, in denen die Uhren anders ticken. Wo die Menschen mit einer Beharrlichkeit ihren Dingen nachgehen, in einer Zeit, die sonst so schnelllebig geworden ist. Der Bregenzerwald ist eine dieser davon. Sie seien dickköpfig, die Bregenzerwälder:innen, sagt man. Wir finden ja eher: sie sind sich ihrer Sache ziemlich sicher. Sei es, was das Maß der Dinge angeht (genug ist genug), was den Anspruch an Ästhetik und Funktionalität betrifft (man besuche den Werkraum Bregenzerwald), bei der Brauchtumspflege oder generell in punkto Qualität. Schauen Sie sich einmal in Ruhe so ein Bregenzerwälderhaus an und staunen sie ob der Perfektion, die es – selbst 200 Jahre oder mehr nach Erbauung – stolz an den Tag legt. Noch heute ist Vorarlberg und im Besonderen der Bregenzerwald weit über die Grenzen hinaus für die wegweisende Architektur berühmt.
Die Region selbst ist eins und könnte doch unterschiedlicher nicht sein: da ist der vordere Bregenzerwald mit weiten Wiesen, Hügeln und einem vom nahen Allgäu übernommenen Baustil und besonderer Dialektfärbung. Der Naturpark Nagelfluhkette lockt hier mit wilden Schluchten und über 50 Alpen und Tourenmöglichkeiten rund um den Lecknersee, per pedes oder (E-)Bike. Auch sehenswert: in Hittisau steht das einzige Frauenmuseum Österreichs, in Riefensberg gibt die Juppenwerkstatt der eleganten Tracht eine Heimat, als Museum und – wie der Name schon sagt – Werkstatt zur Herstellung der Juppe.
Im sogenannten Mittelwald dominieren die Orte Schwarzenberg, Andelsbuch und Egg das Geschehen. Von der Niedere schwingen sich Mutige ins Tal (Paragliding), in Egg pulsiert der Handel mit zahlreichen Geschäften und Manufakturen. Schwarzenberg mit seinen über 70 denkmalgeschützten Häusern im Ortskern und der prächtigen Kirche haben Sie bestimmt schon selber kennen- und liebengelernt. Das Angelika Kaufmann-Museum widmet sich einer ganz Großen ihrer Art, der Käsladen ist legendär und das Treiben am Dorfplatz lässt sich am besten vom Bänkle vor dem Hirschen aus betrachten.
Wer höher hinaus möchte, erkundet den hinteren Bregenzerwald. Schroffe Berge, hohe Gipfel, spannende Geschichte (wer sich dafür interessiert: Stichwort „Wälderrepublik“) und ein Einkaufserlebnis par excellence in vielen kleinen Läden. Stattliche (Gast)häuser, die auf die Zeit der Käsgrafen und den regen Handel zwischen dem Bregenzerwald und Italien, Ungarn oder Tschechien zurückgehen, zieren die Dörfer. Mehrere hundert Tonnen Käse pro Jahr wurden zB allein nach Mailand geliefert. Aber nicht nur Waren wurden getauscht, auch Know-How. Bregenzerwälder Barockbaumeister schufen bereits im 17. und 18. Jhdt. in ganz Europa etwa 800 Meisterwerke, das Barockbaumeistermuseum in Au widmet sich dieser bedeutenden Ära. Einen Ausflug wert!
Dieser offene Geist, das Bewahren und gleichzeitige Anpassen ans Jetzt prägt die „Wälder:innen“ bis heute. Eine besondere Region mit besonderen Menschen. Wir sind dankbar, uns zu diesen zählen und hier leben zu dürfen!
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